Montag, 2. Juli 2012

GRENZRAUM

Liebe Freunde, Kollegen & Bekannte,

wir möchten Euch herzlich zur Eröffunung des "grenzraum" einladen, den wir bis Ende des Jahres mit Hilfe einiger Partner im ProjektDisplay des Frankfurter Kunstverein organisieren.
U-Bahn Station: "Dom/Römer" Frankfurt am Main.
Infos: www.grenzlinien.com/grenzraum  

Liebe Grüße, Raul Gschrey & Co. (www.gschrey.org

GRENZRAUM Eröffnungsausstellung: Heiko Schäfer, "Maritime Incidents / Dom Römer" 
Donnerstag, 12.07.2012, 18.00 h Ausstellungszeitraum: 12.07.-18.08.2012


 Zur Eröffnung des Ausstellungsprogramms "grenzraum" im Projekt-Display des Frankfurter Kunstvereins freuen wir uns, eine Installation von Heiko Schäfer präsentieren zu können. Die reduzierten, poetischen Fotografien des Künstlers leiten auf behutsame, aber zugleich intensive Weise in das Thema der Ausstellungsreihe ein. Die Arbeit, die eigens für den Ausstellungsraum entwickelt wird, reflektiert Gründe und Tragödien irregulärer Migration. Unter dem programmatischen Titel "grenzraum" versammelt der Frankfurter Künstler und Kurator Raul Gschrey im Projekt-Display des Frankfurter Kunstvereins künstlerische Arbeiten zum Thema Grenzen, Grenzüberschreitungen und Migration. An diesem Transitort in der U-Bahn Station ?Dom/Römer? wendet sich das Ausstellungsprogramm einem der zentralen Themen unserer globalisierten Welt zu und rückt die grenzüberschreitende Mobilität ins Bewusstsein der Besucher und Passanten. Die Ausstellungsreihe im temporären ?grenzraum? knüpft an das Ausstellungs- und Publikationsprojekt ?grenzlinien? an, das sich in künstlerischen, aktivistischen und wissenschaftlichen Positionen mit Grenzen und deren Überschreitung beschäftigt [www.grenzlinien.com ]. www.grenzlinien.com/grenzraum www.fkv.de HEIKO SCHÄFER "Maritime Incidents / Dom Römer", Fotografie, Installation, Text, 2012 Für seine fotografische Arbeit "Maritime Incidents" hat Heiko Schäfer 2008 nach Spuren irregulärer Reisen über das Mittelmeer nach Europa gesucht. In Lampedusa fertigte er poetische Portraits von Holzbooten an, die Flüchtlinge verwendet hatten und von der italienischen Küstenwache konfisziert wurden. Auf den Booten entdeckte er Relikte der gefährlichen Fahrten auf der Suche nach einem besseren Leben. Aus dieser Sammlung von Fotografien und Relikten erstellt der Künstler für den ?grenzraum? eine neue Arbeit. Die Installation wird durch ein Heft ergänzt, das den Spuren der Reisen nachgeht. Heiko Schäfer (*1983) lebt und arbeitet in Berlin und Düsseldorf. Seine Diplomarbeit "Maritime Incidents" am Lette Verein Berlin erhielt den renommierten "Gute Aussichten"-Preis 2009. Zurzeit studiert er bei Prof. Christopher Williams an der Kunstakademie Düsseldorf. Heiko Schäfer arbeitet dokumentarisch-narrativ. Seine Stillleben zeigen Orte oder Dinge, erzählen aber immer Geschichten. Durch seine behutsame, auf den ersten Blick distanziert wirkende Beobachtung evozieren seine Fotografien und Installationen Emotionen und eröffnen Gedankenräume. www.heikoschaefer.de